1479 Radfahrerinnen und Radfahrer im Rhein-Sieg-Kreis haben im September und Oktober beim ADFC-Fahrradklimatest des ADFC und des Bundesverkehrsministeriums bewertet, wie gut oder schlecht man in den 19 Gemeinden des Kreises radeln kann. Damit liegt die Beteiligung rund 450 unter dem Niveau des Fahrradklimatests 2022 zum gleichen Zeitpunkt. „Wir hoffen, dass im November die Teilnehmerzahl noch einmal kräftig nach oben geht“, so ADFC-Kreisvorsitzende Annette Quaedvlieg. Noch bis Ende November können die Bürger nach Schulnoten bewerten, was ihnen im Kreis und den 19 Kommunen gefällt und wo sie die größten Schwachpunkte beim Thema Radfahren sehen. „Der Fahrradklimatest ist für die Bürgerinnen und Bürger die Chance, ihrer Gemeindeverwaltung und der Politik mitzuteilen, wie sie die Maßnahmen für den Radverkehr einschätzen. Alle Antworten werden wissenschaftlich ausgewertet und der Stadt und der Politik vorgestellt.“ Das gilt auch für die Anmerkungen, die Teilnehmer im Kommentarbereich abgeben können.

Aktuell haben 17 der 19 Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis die Mindestteilnahmezahl von 50 erreicht und kommen damit in die wissenschaftliche Auswertung. Noch deutlich unter diesem Quorum liegen Much mit 21 und Ruppichteroth mit nur 5 Teilnahmen. Die höchsten Teilnahmezahlen haben aktuell Königswinter (149), Rheinbach (131), Meckenheim (108), Sankt Augustin (107) und Bornheim (103).

Abgestimmt wird im Internet. Auf der Aktionsseite www.fahrradklimatest.de gibt es einen bundesweit einheitlichen Fragebogen, den man bis zum 30. November 2024 ausfüllen kann. Beim Fahrradklimatest 2022 landete aus dem Rhein-Sieg-Kreis Meckenheim mit der Topnote 2,6 in NRW auf Platz 1 und bundesweit auf dem zweiten Platz. Befriedigende Bewertungen erzielten Lohmar (3,4), Bad Honnef (3,6), Troisdorf und Wachtberg (je 3,8). Die schlechteste Bewertung erhielt Königswinter mit 4,5. Die Stadt landete bundesweit von 447 Kommunen auf einem schlechten 432. Rang.

Pressekontakt: Axel Mörer, presse [at] adfc-bonn.de, mobil 0170 40 37 880